Für Neulinge ist das Thema Einkochen aufgrund von Fachbegriffen nicht immer gleich leicht zu verstehen. Die Einkochwelt® liefert Ihnen ein paar Begriffserklärungen.
Einkochringe werden zum luftdichten Verschließen der WECK®-Gläser benötigt. Sie funktionieren wie eine Art Dichtungsring. Die Einkochringe werden dabei zwischen Glasdeckel und Glasrand gelegt. Dann wird das Ganze mit den WECK®-Klammern fixiert. Original-WECK®-Einkochringe sind orange-rot. Vor dem Einkochen sollten Sie die Ringe kurz mit heißem Essigwasser abspülen. Poröse Einkochringe sollten Sie austauschen, da diese die Gläser nicht dicht verschließen. Auch Drahtbügelgläser und -flaschen haben (Einkoch-) bzw. Dichtungsringe – je nach Hersteller in unterschiedlichen Farben.
Die Einweck-Klammern – der Name ist markenrechtlich durch die Firma WECK® geschützt – sorgen für den sicheren Verschluss des Deckels auf dem WECK®-Glas. Sie sind aus rostfreiem Edelstahl. Für ein Original WECK®-Rundrandglas benötigt man immer zwei Klammern.
Der WECK®-Glasdeckel trägt als Relief die WECK®-Erdbeere, das berühmte Logo des deutschen Traditionsherstellers. Die Glasdeckel gibt es in den Durchmessern 60, 80, 100 und 120 mm für die WECK®-Rundrandgläser. Zum Einkochen benötigt man ergänzend einen Einkochring sowie zwei WECK®-Einkochklammern.
Die WECK®-Einkochgläser heißen offiziell Rundrandglas. Damit unterscheiden Sie sich z.B. von Schraubdeckelgläsern. Besonderes Kennzeichen ist zudem die WECK®-Erdbeere als Logo auf dem Glas. WECK®-Rundrandgläser haben einen Mündungsdurchmesser von 60, 80, 100 oder 120 mm. Es gibt die Formen Sturz (konisch), Tulpe, Schmuck (beide bauchig), Stange (zylindrisch), Delikatess (konvex), Gourmet, Gugelhupf sowie die Saftflaschen. Je nach Form gibt es WECK®-Rundrandgläser in den Größen von 50 bis 2700 ml.
Schraubdeckelgläser werden mit Hilfe eines Schraubdeckels verschlossen. Gern werden diese Gläser alternativ auch als Twist-Off-Gläser bezeichnet, denn das englische „to twist off“ bedeutet so viel wie „abdrehen“ oder „abschrauben“. Twist-Off- bzw. Schraubdeckelgläser werden im Volksmund auch gern als Marmeladengläser betitelt, da sie bevorzugt für das Abfüllen von Marmeladen oder Gelees verwendet werden.
Zum Einkochen, Heißabfüllen, Konservieren und Pasteurisieren braucht man sogenannte pasteurisationsfeste Schraubdeckel. Diese sind auch für ölhaltige Füllgüter geeignet, sollten aber nicht bei Temperaturen jenseits von 100°C verwendet werden. Als Compound bezeichnet man das Dichtmaterial im Deckel eines Schraubdeckelglases. Es verschließt das Glas bei einer Temperatur von 91°C optimal. Zuvor sollte man den Deckel jedoch vorsichtig mit heißem Essigwasser gereinigt und in warmem oder heißem Wasser vorgewärmt. Schraubdeckel mit Compound sollte man nur einmal verwenden, da die Dichteigenschaften des Compounds bei wiederholtem Gebrauch nachlassen können.
Drahtbügelgläser verfügen – nomen est omen – über einen Drahtbügel, mit dem man das Glas fest und luftdicht verschließt. Drahtbügelgläser werden deshalb gern für die Vorratshaltung eingesetzt und sind in der Regel sogar gefrier- und mikrowellengeeignet. Sollte ein Glas mal kaputtgehen, kann es ohne Probleme recycelt werden.