Wissenswertes

Infos zu Einkochen, Einmachen und Einlegen

In dieser Rubrik der Einkochwelt finden Sie Wissenswertes rund um das Einkochen, Einmachen, Einlegen und Fermentieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit WECK®-Rundrandgläsern, Fido-Drahtbügelgläsern und Quattro Stagioni-Schraubdeckelgläsern zum Erfolg kommen.

Weitere Hilfen finden Sie bei unseren Video-Tutorials und unserem Einkochkalender.

Wir liefern Ihnen Begriffserklärungen, beantworten häufige Fragen zum Thema und präsentieren Ihnen Deko- und Geschenk-Ideen. Darüber hinaus blicken wir auf die Erfindung des Einkochens durch Nicolas Appert, die Etappen der Glasherstellung von der Antike bis in die heutige Zeit und die Geschichte unserer Partnermarken WECK®, Bormioli Rocco sowie Le Parfait.

Und hier finden Sie die passenden Produkte, damit Ihr Einkoch-Erlebnis gelingt:

Das WECK®-Einkochverfahren

Das normale, natürliche Verderben von Obst, Gemüse oder Fleisch wird durch Mikro-Organismen verursacht, die in den Nahrungsmitteln und auch in der Luft vorhanden sind. Beim Einkochen werden diese Organismen, die sich im Einkochgut und in der Luft innerhalb des verschlossenen Glases befinden, abgetötet. Durch Erhitzen entsteht im Einkochglas ein Überdruck. Deckel, Gummiring und Klammern funktionieren dabei wie ein Überdruckventil. Sie lassen Luft, Dampf und evtl. Flüssigkeit aus dem Glasinneren entweichen, von außen aber lassen sie keine Luft und kein Kochwasser hinein (Bild 1). Beim Erkalten entsteht im Glas ein Vakuum. Die Klammern sind jetzt überflüssig und müssen entfernt werden (Bild 2). Jetzt können Sie prüfen, ob die Gläser geschlossen sind. Sollte der Inhalt später verderben, drücken die Gärgase den Deckel auf. Das ist ein eindeutiges Warnsignal, das Sie davor schützt, verdorbenes Einkochgut ahnungslos zu genießen.

Richtig einkochen mit WECK®-Rundrandgläsern

Gläser bis 2 cm unter den Rand füllen (Abb. 1)

Glasdeckel umdrehen, und Gummiring von innen auflegen (Abb. 2).

Den Deckel wieder umdrehen und mit dem Ring nach unten auf das Glas auflegen (Abb.3).

Mit zwei Einweck-Klammern den Deckel verschließen (Abb. 4).

Beim Einkochen muss das oberste bzw. das höchste Glas vollständig mit Wasser bedeckt sein (Abb 5).

Der abdichtende Gummiring verhindert, dass während des Einkochvorgangs Wasser von außen in die Gläser eindringt. Nach dem Einkochen die Klammern entfernen (Abb. 6).

Ist das Glas fest verschlossen, war das Einkochen erfolgreich. Der Inhalt bleibt geschützt.

Einkoch-Tipps

  1. Achten Sie auf Sauberkeit. Gläser und Deckel vor Gebrauch heiß abspülen, Gummiringe kurz in Essigwasser aufkochen. Achten Sie darauf, dass der Glasrand vor dem Verschließen sauber ist.
  2. Verwenden Sie keine porösen Einkochringe. Achten Sie darauf, dass Gläser, Deckel und Klammern nicht beschädigt sind.
  3. Vermeiden Sie Temperaturunterschiede. Stellen Sie kalte Gläser in kaltes Wasser, warme gefüllte Gläser in warmes Wasser. Stellen Sie die heißen Gläser nach dem Einkochen nicht auf eine kalte Unterlage.
  4. Schützen Sie Ihr Eingemachtes vor Sonneneinstrahlung, am besten kühl und dunkel lagern.
  5. Halten Sie sich genau an die Rezeptvorgaben, Einkochzeiten und die vorgeschriebene Einkochtemperatur.
  6. WECK®-Rundrandgläser eignen sich zum Einkochen von Früchten, Gemüse, Saft, Marmelade, Konfitüre, Wurstwaren, kompletten Gerichten und Kuchen. 
  7. Angebrochene Gläser mit WECK®-Frischhaltedeckeln verschließen, im Kühlschrank aufbewahren und rasch verzehren.
  8. Original WECK®-Rundrandgläser sind bis 250° C temperaturbeständig und eignen sich hervorragend zum Backen im Glas.
  9. Auch Vor- und Nachspeisen kommen in WECK®-Gläsern besonders zur Geltung.
  10. Mit Etiketten, Bändern, Schleifen und Deckchen machen Sie aus den schlichten Gläsern schnell individuelle Geschenke.