In dieser Rubrik der Einkochwelt finden Sie Wissenswertes rund um das Einkochen, Einmachen, Einlegen und Fermentieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Weck-Rundrandgläsern, Fido-Drahtbügelgläsern und Quattro Stagioni-Schraubdeckelgläsern zum Erfolg kommen.
Weitere Hilfen finden Sie bei unseren Video-Tutorials und unserem Einkochkalender.
Wir liefern Ihnen Begriffserklärungen, beantworten häufige Fragen zum Thema und präsentieren Ihnen Deko- und Geschenk-Ideen. Darüber hinaus blicken wir auf die Erfindung des Einkochens und seine Entwicklung.
Und hier finden Sie die passenden Produkte, damit Ihr Einkoch-Erlebnis gelingt:
Das Einkochen ist eine der ältesten und bis heute beliebtesten Methoden, um Lebensmittel haltbar zu machen. Schon im Altertum wurden Obst und Gemüse durch Trocknen, Salzen, Einlegen oder Säuern konserviert. Während einfache Methoden wie Dörren oder Einsalzen lange verbreitet waren, brachte erst die Neuzeit entscheidende Fortschritte für das Einkochen:
Der Physiker Otto von Guericke entdeckte die Wirkung von Luftdruck und Vakuum – eine Grundlage für das spätere luftdichte Verschließen von Einkochgläsern.
1690 entwickelte Denis Papin den „Papinschen Topf“, einen druckfesten Kochtopf. Damit konnte er Speisen durch Erhitzen länger haltbar machen – ein wichtiger Schritt in Richtung Einkochen.
Um 1790 entdeckte der Franzose François Nicolas Appert das Prinzip der Hitzekonservierung.
1810 verlieh ihm Napoleon I. einen Preis für sein Verfahren, Lebensmittel durch Erhitzen in Glasgefäßen haltbar zu machen. Appert gilt daher als Begründer des Einkochens.
Später bestätigte Louis Pasteur die Grundlagen: Mikroorganismen lassen sich durch Erhitzen unschädlich machen. Damit legte er den Grundstein für modernes Einkochen und die Pasteurisierung.
Von von Guericke über Papin bis Appert und Pasteur – das Einkochen vereint Tradition, Physik und Kochkunst. Bis heute ist es eine bewährte Methode, um Obst, Gemüse und andere Lebensmittel sicher und natürlich haltbar zu machen.
Die Grundlagen für das Einkochen legten bereits Guericke, Papin, Appert und Pasteur. Auf dieser Basis entwickelte der Chemiker Dr. Rudolf Rempel 1892 ein Verfahren zur Konservierung von Lebensmitteln im Glas – der Ursprung des heutigen WECK®-Einkochens.
Nach Rempels frühem Tod übernahm Johann Weck die Patente. Gemeinsam mit dem Kaufmann Georg van Eyck gründete er 1900 die Firma J. Weck & Co. in Öflingen. Van Eyck erkannte die enorme Bedeutung der haltbaren Vorratshaltung für Haushalte und setzte auf Vorführungen, Schulungen und eine klare Markenstrategie. So wurden die WECK®-Gläser zum Inbegriff des Einkochens in Deutschland und Europa.
Trotz Rückschlägen durch beide Weltkriege baute die Marke WECK® ihre Stellung stetig aus. Ab 1950 entstand in Bonn-Duisdorf ein modernes Glaswerk. Heute produziert Weck glass and packaging GmbH nicht nur die bekannten Einkochgläser, sondern auch Flaschen und Industriekonservengläser – weltweit geschätzt für Qualität, Tradition und Innovation.